Plutus Karte: Erfahrungen & Meinung zur Krypto-Kreditkarte
Die Plutus Kreditkarte lockt mit bis zu 9% Cashback. Aber ist es wirklich so leicht, mit der Karte viel Cashback zu erhalten oder sollte man doch lieber zu klassischeren Karten greifen für Cashback?
Was ist die Plutus Kreditkarte?
Die Plutus Kreditkarte ist eine Prepaid-Kreditkarte, die man aufladen kann, um dann Zahlungen mit ihr zu tätigen. Besonders attraktiv bei der Karte wird das Cashback beworben. So kann man bis zu 9% Cashback auf jegliche Zahlungen erhalten und mit sogenannten Perks zusätzlich besonders hohes Cashback oder Rabattierungen bei bestimmten Anbietern erhalten.
Wie funktioniert Cashback bei der Plutus Kreditkarte?
Bei Plutus werden die Vorzüge in Level eingeteilt, die wiederum an die Anzahl der gehaltenen Token geknüpft sind. Je mehr Token ich halte, desto mehr Vorzüge genieße ich. Halte ich z.B. 1.000 PLU erhöht sich das monatliche Limit, auf das ich Cashback erhalten kann, auf 1.000€. Gleichzeitig werden 3 Perks freigeschaltet, die mir bis zu 30€ pro Monat an Cashback bei ausgewählten Anbietern gewähren.
Um die höchste Stufe zu erreichen und 9% Cashback zu bekommen, muss ich 40.000 PLU halten, was aktuell einem Gegenwert von ca. 100.000€ entspricht.
Was kostet die Plutus Karte?
Es gibt unterschiedliche Tarife bei Plutus, die ab 6,99€ anfangen. Je nachdem welchen Tarif man wählt, hat man unterschiedlich viele Perks und das Limit des Betrags auf den man in einem Monat Cashback erhalten kann, variiert.
Mit dem Starter-Tarif erhält man für 6,99€ pro Monat 3% Cashback auf bis zu 250€ Kreditkartenumsatz. Außerdem ist ein Perk enthalten, was einem einen Rabatt von bis zu 10€ pro Monat bei ausgewählten Partnern gewährt.
Der Everyday-Tarif kostet 9,99€ pro Monat. Dieser erhöht das monatliche Limit für Zahlungen mit Cashback auf 500€ und schaltet einen weiteren Perk frei.
Wem auch das noch nicht reicht, der kann zum Premium-Tarif greifen. Bei diesem wird das Limit auf 1.000€ erhöht und insgesamt stehen 3 Perks zur Verfügung.
Erfahrung & Meinung
Persönliche bin ich bei Krypto-Projekten immer erstmal skeptisch und vorsichtig. In der Vergangenheit gab es viele Rugpulls und Pleiten, die dazu führten, das Inhaber von Kryptowährung und Tokens viel Geld verloren. Die Zukunft von Plutus können wir natürlich nicht vorhersehen, viel Geld parken würden aber daher in diesen Projekten nicht. Wer jedoch an das Projekt langfristig glaubt, kann sich hier auch ohne Einsatz von viel Geld zumindest 3% Cashback sichern. Das ist verglichen mit anderen Karten wie der Trade Republic Karte zwar auf den ersten Blick attraktiver, der Teufel steckt hier jedoch im Detail.
Auszahlungen von Guthaben sind zwar grundsätzlich kostenfrei, doch das Cashback erhält man immer erst in PLU, also dem projekteigenen Token. Die Umwandlung von PLU in Fiatgeld (also z.B. Euro) ist immer an die Ethereum Gas-Fee geknüpft, die bei Transaktionen auf der Blockchain fällig wird. Darüber hinaus beklagen auf Reddit immer wieder User, dass Auszahlungen temporär gar nicht möglich sind und seitens Plutus deaktiviert werden.
Kryptowährungen sind bekanntermaßen auch stark volatil, weshalb der Euro-Gegenwert der gehaltenen PLU-Token in kurzer Zeit stark variieren kann. Auch werden die Regulierungen von Krypto zum Schutz der Verbraucher nur schleppend umgesetzt, weshalb man auch aus diesem Grund mit weniger Schutz der Verbraucherrechte rechnen muss.
Aus diesen Gründen würden wir die Karte prinzipiell nur Personen empfehlen, die sich dieser Risiken bewusst sind und an das Projekt glauben. Dem durchschnittlichen Nutzer würden wir stattdessen eher Karten von traditionelleren Finanzinstituten empfehlen.