Neue Tourismus-Steuer auf Bali ab 2024

Ab dem 14. Februar 2024 wird Bali eine erwartete Tourismussteuer für internationale Besucher einführen. Die Steuer beträgt 150.000 indonesische Rupien (IDR) pro Person pro Besuch, was etwa 10 US-Dollar bzw. 9,50€ entspricht. Sie gilt für Besucher jeden Alters, auch für Reisende, die nach Besuchen anderer Ziele in Indonesien, wie den Gili-Inseln, Lombok oder Sumbawa, erneut nach Bali kommen.

Es wird spekuliert, ob diese Gebühr für einen bestimmten Zeitraum, z.B. 30 Tage, gültig sein wird, aber es gibt bisher keine offiziellen Hinweise darauf. Die Steuer wird voraussichtlich für jeden Besuch erhoben und gilt nicht für Reisende, die die nahegelegenen Inseln Nusa Penida, Nusa Lembongan und Nusa Ceningan besuchen, da sie Teil der Provinz Bali sind. Die Tourismussteuer ist eine lokale Provinzsteuer und befindet sich in den letzten Genehmigungsstadien durch die Provinzregierung und die zuständigen Zentralregierungsbehörden.

Für Reisende, die über andere Städte wie Jakarta, Yogyakarta, Medan oder Labuan Bajo nach Indonesien fliegen und dann ab dem 14. Februar 2024 Inlandsflüge nach Bali nehmen, wird die Tourismussteuer bei der Ankunft am Inlandsflughafen I Gusti Ngurah Rai Airport fällig. Die Bezahlung der IDR 150.000 Gebühr muss in indonesischen Rupien erfolgen, wobei internationale Karten akzeptiert werden.

Die Bezahlung wird voraussichtlich nur 23 Sekunden dauern, und über 20 Beamte werden vor Ort sein, um die Zahlungen zu erleichtern und mögliche Unterbrechungen der Reisepläne zu minimieren. Es wird auch in Erwägung gezogen, dass Touristen die Steuer möglicherweise online vor ihrer Ankunft in Bali bezahlen können, obwohl dies bis zum 14. Februar noch nicht bestätigt ist.

Die generierten Mittel aus der Tourismussteuer sollen in Umweltschutz, Naturschutz, kulturelle Verbesserungen und die allgemeine Qualitätsverbesserung investiert werden. Der amtierende Gouverneur von Bali, Sang Made Mahendra Jaya, plant, die Einnahmen zunächst in das Abfallmanagement zu investieren, aber langfristige Ausgabenentscheidungen obliegen der nächsten Gouverneursregierung nach den Wahlen 2024.

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